Aufrichtigkeit und Wertschätzung!
Ängste sind Gefühlsregungen, die erstmal gesehen wichtig für unser Leben sind und daher ein wichtiger Aspekt zur Selbsterhaltung ist. Spürten wir keine Angst, würden wir ohne zu schauen die Straße überqueren. Gesunde Angst lässt uns wacher durch die Welt gehen.
Erleben wir allerdings Ängste, Panikattacken oder auch phobische Zustände, beeinflussen diese Gefühlsregungen unser tägliches Leben. Sie begrenzen unsere Beziehungen und unsere Selbstentfaltung.
Die Ursachen können psychische und physische Erkrankungen sein, erlebte Traumata, Stress, Medikamente sowie Angststörungen in der Familie.
Die Symptome entwickeln sich meist langsam über Jahre hinweg. Symptome wie zum Beispiel Herzrasen, Schweißausbrüche, Beklemmung in der Brust, Zwangsgedanken oder Schlaflosigkeit durch wachsende Sorgen.
Angststörungen sind die häufigste psychische Gesundheitsstörung und Menschen, die an einer Angststörungen leiden, leiden häufig auch an Depressionen.
Phobien sind irrationale und übertriebene Ängste vor Lebewesen, Orte oder Situationen. Wie zum Beispiel Angst vor dem Fliegen, vor Spinnen, über eine Brücke zu gehen oder vor Menschenansammlungen.
Die Symptome können Schweißausbrüche, Herzklopfen, Mundtrockenheit, Atembeschwerden, Beklemmungsgefühle, Schwindel, Angst vor Kontrollverlust oder Angst zu sterben sein.
Menschen, die an Phobien leiden, vermeiden diese Situationen, die Tiere oder Gegenstände, vor denen sie Angst haben. Wenn es doch zu einer Konfrontation kommt, sind Panikattacken nicht selten. Menschen mit Phobien erkennen jedoch, dass ihr Ängste übertrieben sind.
Eine Panikattacke oder ein Panikanfall, kann aus dem Nichts heraus entstehen, oder mit einer Angststörung einhergehen. Die Ursachen sind psychische Störungen, eine Phobie oder eine Reaktion auf eine bestimmte Situation.
Eine Panikattacke ist eine kurze Phase, mit extremer Angst, die plötzlich einsetzt und der Grund oft nicht ersichtlich ist. Die betroffenen Menschen entwickeln daraus die "Angst vor der Angst".
Einige Menschen mit Panikattacken können sich wieder davon erholen. Bei anderen entsteht eine Panikstörung. Bei Frauen ist die Wahrscheinlichkeit an einer Panikstörung zu erkranken, um ein Vielfaches höher als bei Männern.
Die Symptome sind ähnlich der Angststörung. Herzrasen, Schwindelgefühl, Beklemmung, Atemnot, Angst zu sterben, Schmerzen in der Brust, Schwitzen und Zittern.