Lebenskrisen sind Momente oder Phasen im Leben, die wir als besonders herausfordernd und schwer empfinden.
Diese Phasen können nur kurz andauern oder auch länger und wir fühlen uns dabei in dieser Lebenskrise hilf- und machtlos ausgeliefert.
Wir alle durchleben Krisen und zwar von klein auf. In unserer Gesellschaft wird uns vermittelt, dass Krisen etwas negatives seien. Doch Krisen sind essentiell für unser Leben. An Krisen wachsen wir und werden autark und sie können durch verschiedenste Themen ausgelöst werden.
Zum Beispiel durch eine schwere Krankheit, den Verlust des Arbeitsplatzes, Scheidung oder Trennung, der Tod eines nahen Angehörigen oder Umzug. Für Kinder kann es die Einschulung, der Wechsel in eine andere Schule oder der Verlust eines Freundes sein.
Lebenskrisen reißen uns aus unserem bequemen Leben heraus. Sie fordern uns dazu auf, etwas zu verändern.
Lebenskrisen und herausfordernde Veränderungen durchbrechen unseren Alltag und wir fühlen uns damit überfordert. Sie erwischen uns meist unvorbereitet und wir wissen dann nicht, wie wir damit umgehen sollen. Doch das ist vollkommen normal.
Lebenskrisen bringen uns dazu, Veränderungen anzunehmen und Entscheidungen zu treffen. Wir Menschen möchten nicht so gerne Entscheidungen treffen oder Veränderungen annehmen. Wir möchten gerne, dass alles so bleibt wie es ist. Alles Neue macht uns erst mal Angst, weil wir nicht wissen, was die Zukunft bringt.
Wer sich mit der Natur und der Erde ein bisschen beschäftigt, weiß, dass die Erde und die Natur ständig in der Veränderung ist. Alles verändert sich um uns herum. Wenn wir dann als Mensch stehenbleiben, gehen wir in den inneren und auch äußeren Stillstand.
Das heißt, wir Menschen brauchen Krisen, um uns weiterzuentwickeln, um innerlich zu wachsen.
Denn Lebenskrisen können ein gute Chance sein, für positive Veränderungen in unserem Leben.
Schwere Lebenskrisen werden in 4 Phasen durchlaufen.
Zuerst ist die Phase der Verleugnung. Wir wollen sie nicht wahrhaben.
In der 2. Phase überkommt uns die Hilf- und Machtlosigkeit gegenüber der Situation. Wir verspüren Ängste und Zweifel. Danach kommt es zu einem annehmen der Situation, wir suchen nach Lösungsmöglichkeit und freunden uns mit dem Neuen allmählich an. In der 4. Phase haben wir uns damit schon auseinandergesetzt und die Veränderungen akzeptiert. Dabei erkennen wir auch den Nutzen, die diese Krise mit sich bringt.
Meisten werden alle 4 Phasen durchlaufen. Es kann jedoch auch sein, dass wir in einer dieser Phasen steckenbleiben und weiterhin mit unserem Schicksal hadern.
Die Folgen oder Symptome, die aus einer Lebenskrise heraus entstehen können sind Depressionen, Selbstmitleid, Schlafstörungen, körperliche und seelische Probleme, Unruhe und Verspannungen.
Wer eine Krise durchläuft, kann gestärkt daraus hervor gehen. Wir können innerlich an unseren Fähigkeiten und Potenzialen wachsen und unser Leben aus einer neuen Ebene heraus betrachten und weitergehen.
Menschen in einer Krise brauchen viel Halt und Vertrauen, damit sie erkennen, was daraus erkannt und erlernt werden darf.
Eine Lebenskrise kann viel Auswirkungen auf unser persönliches Leben haben. Wir können im Selbstmitleid eintauchen, mit unserem Schicksal hadern und uns fragen, warum es gerade mich getroffen hat, oder wir können diese Phase als positive Herausforderung sehen und uns fragen, was wir daraus zu lernen haben.
Die Folgen oder Symptome, die aus einer Lebenskrise heraus entstehen können sind Depressionen, Selbstmitleid, Schlafstörungen, körperliche und seelische Probleme, Unruhe, Rückenbeschwerden und Verspannungen.
Wer eine Krise durchläuft, kann gestärkt daraus hervor gehen. Wir können innerlich an unseren Fähigkeiten und Potenzialen wachsen und unser Leben aus einer neuen Ebene heraus betrachten und weitergehen.
Vielleicht dürfen wir wieder lernen, auf uns selbst mehr zu achten, uns selber wichtiger zu nehmen.
Dass wir unsere Bedürfnisse mehr beachten und ausleben, mehr für unsere Gesundheit zu tun, den Sinn des Lebens zu hinterfragen und in unserem Leben andere Prioritäten zu setzen.
Was auch immer es für den einzelnen auch sein mag, die Lernaufgabe ist immer individuell und ist existentiell für unser Leben.
Denn - Krisen sind Chancen, um sich weiterzuentwickeln.