Die Wurzel deines Lebens I Urvertrauen aufbauen

23. Apr 2024,

Die Wurzel deines Lebens I Urvertrauen aufbauen

Verbinde dich mit der Wurzel deines Lebens. Die Wurzel, die uns Kraft und Lebensfreude bringt.

Die Wurzel des Lebens - die Basis für mein Urvertrauen ins Leben.

Das Wurzelchakra eines jeden Menschen befindet sich auf Höhe der Kreuzbeins / Steißbeins und strahlt in Richtung Erde ab.
Mit dem Wurzelchakra kommen wir auf die Welt und inkarnieren damit auf der Erde.

Das erste Lebensjahr prägt uns immens, auch wenn wir uns daran nicht mehr erinnern. Es ist ein sehr wichtiges Jahr, da schaffen wir uns einen Platz im Leben, bauen Urvertrauen und Sicherheit auf.

Gelingt uns das in dieser Phase nicht, wird uns das Thema Urvertrauen und Sicherheit das ganze Leben lang beschäftigen, bis wir es erlöst haben.
Auch andere grundlegende Themen begleiten uns im ersten Lebensjahr. Stabilität, Verbundenheit, Geborgenheit, Vertrauen ins Leben, der Wille zum Sein, sich genährt und gehalten fühlen.

All das und noch viel mehr, erfahre und erlebe ich, oder auch nicht.
Alles was ich im ersten Lebensjahr erlerne, prägt mein ganzes Leben und bringt mich ins Urvertrauen.

Alles im Leben unterliegt einem Rhythmus und Zyklus. Jedes Lebensjahr hat seine eigene Qualität und Aufgabe und folgt einer bestimmten Reihenfolge. Wie in der Natur, wird zuerst der Boden als Basis vorbereitet, damit der Same auch aufgehen kann. Auch Mutter Natur folgt dabei immer ihrem eigenen Rhythmus und eigener Vorgehensweise.

Unser Lebensrhythmus ist in einem siebener Rhythmus eingeteilt. Alle sieben Jahre erneuern sich die Zellen. Wir haben sieben Hauptchakren die wir ab unserer Geburt durchlaufen. In unserem ersten Lebensjahr ist es das Wurzelchakra, im zweiten das Sakralchakra, im dritten der Solarplexus, im vierten das Herzchakra, im fünften das Halschakra, im sechsten das Stirnchakra und im siebten das Scheitelchakra. Anschließend geht es wieder bei der Wurzel weiter.

Auch Rudolf Steiner, der Begründer der anthroposophischen Lehre, teilt die Entwicklung des Menschen in den siebener Rhythmus ein.
Schon er hat erkannt, dass der Mensch in bestimmten Zeiten seines Lebenslaufes für bestimmte Erkenntnisse, Erfahrungen und Entwicklungsschritte offen und auch "reif" ist. Diese Erkenntnis fügt sich nahtlos in das Wissen über das Chakrasystem ein.

Jahr für Jahr erwartet uns ein Haupthema und alle sieben Jahr ein Grundthema.

Ab dem Zeitpunkt unserer Geburt ist unser Grundthema - Ursprüngliche Lebensenergie, Urvertrauen, Beziehung zu Erde, Stabilität und Durchsetzungskraft. Das auch gleichzeitig das Hauptthema im ersten Lebensjahr ist.

Erlebe ich vom ersten Augenblick an, Geborgenheit, Verbundenheit und bedingungslose Liebe, ist das der beste Start, dem ich einem Kind geben kann.
Mein Wurzelchakra kann sich gut ausbilden und stark werden, entwickelt Urvertrauen und fühlt sich versorgt, emotional wie physisch.
Dann kann sich eine gute stabile Bindung zwischen Mutter und Kind ausbilden und es erfährt Urvertrauen ins Leben.

Weil es lernt, dass all seine Bedürfnisse befriedigt werden. Auch heute ist die Meinung noch verbreitet, dass Babys schreien müssen, das gibt eine gute Lunge. Doch jedes Baby das schreit hat ein Bedürfniss. Wird es mit seinem Bedürfniss alleine gelassen, entwickelt es kein Vertrauen in sich selbst und in sein Leben. Da es lernt, dass niemand für ihn da ist, dass er alleine ist. Dass die Kommunikation zu seiner Umwelt nicht wirksam ist und somit er selbst keine Wirksamkeit entwickelt kann. Es lernt, seine Aktionen lösen etwas aus. Im positiven wie im negativen.

Ein kleines Kind hat das Bedürfniss nach Wärme, Geborgenheit, Streicheleinheiten, Kontakt, und Essen. Wird ihm davon einiges vorenthalten und werden Grundbedürfnisse nicht gestillt, werden und Urvertrauen und Sicherheit nur wenig bis gar nicht gelernt und integriert.

Es lernt, dass es niemanden vertrauen kann, nicht mal seinen Eltern, weil es ja auch von denen alleine gelassen wird.
Und mit dieser Überzeugung lebt er weiter im Leben und geht seinen Weg.

Im späteren Leben, hat er wahrscheinlich das Gefühl, dass das Leben ein ständiger Kampf ist. Dass er alles alleine machen muss, dass niemand da ist, der ihn unterstützt. Alles was er anfängt erstickt schon im Keim und entwickelt sich nicht weiter. Sein Wurzelchakra deshalb ein Defizit aufweist.

Um den Grund seiner Überzeugungen weiss er nichts mehr, da Erlebnisse aus dem ersten Lebensjahr nicht bewusst sind.

In unseren Zellen jedoch bleibt alles gespeichert. Alle gelernten und gespeicherten Themen in unserem Wurzelchakra machen sich nicht nur durch Überzeugungen und Verhaltensweisen bemerkbar, sondern auch über den Körper. Das können Probleme im Dickdarm sein, in unseren Geschlechtsorganen, in Knochen, Zähnen und Nieren. Unser Körper zeigt uns unsere Themen auf.

Lange Zeit werden die Erlebnisse und Überzeugungen kompensiert, doch je mehr Themen sich anhäufen, umso weniger kann unser Körper das.
Körperlich und auch psychische Themen zeigen auf, dass etwas im argen liegt, das angeschaut und behandelt werden darf. Unser Körper sagt uns in seinen Worten, um was es geht.

Wenn ich mich sicher und geborgen fühle auf der Erde und in meinem Leben, bin ich gut verwurzelt, dann habe ich Vertrauen in mich selbst. Ich stehe mit beiden Beinen im Leben, weiss was ich will, kann selbstständig Entscheidungen treffen und vertraue dem Leben. Alles befindet im Rhythmus von geben und nehmen. Ich weiß um meine Bedürfnisse, kann sie ausdrücken und umsetzen.

Ich fühle mich gehalten und geborgen, an dem Platz, an dem ich gerade bin. Mein Körper signalisiert mir, dass alles in Ordnung ist.
Mein Wurzelchakra ist im Gleichgewicht, meine Selbstheilungskräfte sind aktiv.

Doch habe ich viele Ängste in mir, werden meine Nieren reagieren. Habe ich kein Urvertrauen entwickelt wird meine Wirbelsäule sich melden, meine Zähne haben Probleme, ich leide unter Verstopfung und Blähungen, ich leide unter kalten Füßen, habe Osteoporose oder leide an Unfruchtbarkeit.
Es fehlt mir an innerem Halt und Struktur im Leben, bleibe in alten Glaubenssätzen und Verhaltensweisen verhaftet.
Mein ganzen Versuche, mir im Aussen eine gute Basis, sprich Existenz, aufzubauen, scheitern. Mein Leben ist nicht leicht und meine Ängste werden immer mehr.

Der Weg der Heilung und Harmonisierung geht nur über mein Innerstes.

Eine gute Übung, um mit mir selbst und mit der Erdenergie wieder in Verbindung zu kommen ist, viel in die Natur gehen, barfuß laufen oder eine Fußmassage. Auch das Essen von entsprechenden Lebensmitteln kann unterstützen. Karotten, Kartoffeln, Holunder oder auch rote Beete werden dem Wurzelchakra zugeordnet. Alle Lebensmittel die rot, braun oder auch dunkelrot sind, werden dem Wurzelchakra zugeordnet.

Auch dementsprechende Kleidung ist hilfreich und unterstützend. Am besten an den Füßen und Beinen bis zur Hüfte.

Ein knalliges grelles Rot sollte dabei vermieden werden, das dieses Rot sehr viel Energie enthält und unruhig macht. Auch wenn Entzündungen im Körper vorhanden sind, sollte Rot vermieden werden. Da hilft dann die Farbe Blau zur Beruhigung.

Die Nieren, die auch dem Wurzelchakra zugeordnet sind, sind laut TCM der Sitz der Lebensenergie und Lebenskraft.

Fehlende Lebensenergie zeigt sich gerne in den Haaren und in den Ohren. Schütteres dünnes Haar, Haarausfall und auch Ohrenbeschwerden.
Alles ist alles mit allem verbunden. Wenn mein Wurzelchakra nicht ausreichend aktiv sein kann, werden auch andere Chakren davon in Mitleidenschaft gezogen sein. Und somit auch andere Körperteile und Organe reagieren.

Wenn alle Energiesysteme funktionieren, sind Körper, Geist und Seele gesund.

Zum Wurzelchakra passt momentan auch gut diese Jahreszeit.

Die Natur bereitet sich allmählich darauf vor, alles aufzunehmen, was wachsen möchte.
Du kannst diese Energie für dich nutzen und auch für dich deine Fühler ausstrecken. für dich schauen, was du alles dieses Jahr wachsen und ernten möchtest und dir einen guten Start ins neue Jahr schaffst.

Es ist auch ein guter Zeitpunkt, dich mit deiner Herkunft zu beschäftigen, mit deiner Wurzel.

Auch damit kannst du dein Wurzelchakra mit Heilungsenergien versorgen. Mit loslassen und versöhnen.


Ich wünsche dir eine gute Wurzel für dein Leben und viel Freude beim säen und pflanzen von neuen Ideen und Visionen.

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